Unser Kunde Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gmbh im Interview

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Ansprechpartner:
Herr Roberto Peric / Senior Manager CRM & Online Marketing

Lösung:
Marketing, Sales und Service

Details:
Integrierte Systeme: 6 Systeme
Implementierungszeit: 1 Monat

Zum Thema Evaluierung / Auswahlprozess

Bitte beschreiben Sie kurz die Ausgangslage?

Die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (kurz: öGIG) wurde 2019 gegründet und ist ein bundesweit agierendes Technologie- und Infrastrukturunternehmen mit einem Team aus erfahrenen und anerkannten Glasfaser- und IKT-Experten. Wir bauen Glasfasernetze und versorgen die bisher schlecht ausgebauten, hauptsächlich ländlichen und suburbanen Regionen in Österreich mit Glasfaser-Infrastruktur.

Da wir als Unternehmen noch sehr jung sind, konnten wir bei der Auswahl eines CRM sprichwörtlich „auf der grünen Wiese“ starten – mit allen positiven wie negativen Aspekten. Unter Zuhilfenahme eines externen Beratungspartners haben wir angefangen unsere geplanten Prozesse zu definieren und ein erstes Anforderungsdokument zu schreiben.“

Gab es besondere Herausforderungen/Problemstellungen vor Ort?

„Die größte Herausforderung war mit Sicherheit die Zeit“, sagt Roberto Peric (Projektmanager). So mussten in kurzer Zeit die Prozesse für unser Marketing, Sales und teilweise auch Service komplett definiert, als auch der Auswahlprozess gestartet werden“.

Wie lief der Auswahlprozess? Was waren die Auswahlkriterien für die neue Lösung?

„Für den Auswahlprozess hatten wir, aufgrund des geplanten Go-Live im Oktober 2021, vergleichsweise wenig Zeit. Nach der klassischen Desk-Research wurden zahlreiche Anbieter für eine Demo und Bewertung eingeladen. Der Auswahlprozess lief nicht einmal zwei Monate, in dieser Zeit haben wir uns alle namhaften Lösungen angesehen und auf Basis der Funktionsabdeckung, der Usability, der Zukunftssicherheit und dem möglichen Implementierungspartner eine Entscheidung getroffen.“

Warum haben Sie sich für Oracle und primeone entschieden?

„Besonders wichtig waren uns, neben der DSGVO-Konformität, die Funktionsabdeckung, die Usability und die Zukunftssicherheit der Applikation. Dies alles haben wir bei Oracle CX Cloud (Marketing, Sales & Service) vorgefunden. Viel wichtiger war uns jedoch der Implementierungspartner. Wir waren uns sicher, dass unsere Anforderungen grundsätzlich mit vielen Tools hätten umgesetzt werden können. Mit der primeone business solutions gmbh, war uns aber schon nach dem ersten Pitch klar, dass wir mit diesem Partner in eine mögliche Umsetzung gehen wollen. Der Partner wusste genau wie wir eine schnelle Umsetzung sicherstellen können und hat uns bei der Priorisierung der Themen perfekt abgeholt.“

Zum Thema Ziele und Lösung

Gab es konkrete Zielvorgaben für die Lösung?

„Primär war ein schneller Go-Live wichtig. Ein erstes Set aus den wichtigsten CRM-Themen wurde innerhalb von nur 4 Wochen umgesetzt und hat uns dadurch in die Lage versetzt die Vermarktung und den Vertrieb in den Gemeinden voranzutreiben. Die weitere Entwicklung danach wurde in enger Abstimmung mit primeone festgelegt und entsprechend unserer Needs priorisiert.“

Gab es spezielle Anforderungen, die die Lösung erfüllen musste?

„Man soll es nicht glauben, aber eine offline Fähigkeit ist immer noch in manchen Gebieten in Österreich wichtig. Demnach mussten wir sicherstellen das die Dateneingaben vor Ort, auch bei keinem oder nur schlechtem Empfang möglich war. Hier hat uns die native Oracle App geholfen. Dort können die Kollegen im Feld die wesentlichen Eingaben zu jeder Zeit eintragen.“

Für welche konkreten Module/Lösungen der Oracle Customer Experience Cloud haben Sie sich schließlich entschieden?

„Gekauft haben wir die Oracle Marketing Cloud (Eloqua) sowie die Sales und Service Cloud. Damit sind wir in der Lage unsere Kunden, vom ersten Kontakt an, optimal zu bedienen.“

Zum Thema Implementierung

Wie viel Zeit ist in die technische Einführung geflossen?

In Summe hat die erste Phase des Projekts gerade einmal 2 Monate gedauert. Hier haben wir die für unseren Verkauf wichtigen Objekte umgesetzt. In einer zweiten Phase war dann das Marketing dran sowie weitere Sales Prozesse bzw. der Aufbau/Anbindung an unsere Webseite, um einen automatisierten Bestell-Flow inkl. Bestätigung an unsere Kunden zu implementieren.

Aktuell arbeiten wir an den Themen Rabatte und Reporting sowie der Anbindung an unsere übrigen IT-Systeme.“

Gab es technische Probleme bei der Umsetzung? Wenn ja, welche?

„Da wir uns für einen agiles Projektvorgehen entschieden haben, gab es keine technischen Probleme, es waren vielmehr organisatorische Themen. Aufgrund der div. Entscheidung die teilweise parallel getroffen worden (z.B. Auswahl eine ERPs) waren die Abhängigkeiten nicht zu verachten. Auch der weitere Aufbau unserer schnell wachsenden Organisation als solches, brachte einige Herausforderungen mit sich.“

Wie lange dauerte die Einarbeitung der Mitarbeiter aus Sales, Produktmanagement und Marketing?

„Wir haben uns beim Training für ein Train-the-Trainer Konzept entschieden. Es ist unserer Meinung nach wichtig, dass wir das Wissen auch bei uns selbst aufbauen und dieses Wissens dann gezielt an unsere MitarbeiterInnen weitergeben. Auch hier hat es sich bewährt einen agilen Ansatz zu wählen und ausgewählte Key-User zeitnah ins Projekt einzubeziehen.“

Zum Thema Zusammenarbeit mit Oracle und primeone

Fühlen Sie sich gut durch primeone und Oracle beraten und unterstützt?

„Die sehr gute Zusammenarbeit war am Ende der Erfolgsfaktor. Neben dem Hersteller als solches war die Zusammenarbeit mit dem Partner primeone besonders gut. Wir haben hier schnelle Wege vorgefunden und waren somit in der Lage Entscheidung auf Basis von Best-Practices zu treffen. Auch wenn wir unsere Ideen im Vorfeld einmal definiert hatten, konnten wir dank des Beratungsansatzes der primeone einen erfolgreichen Go-Live gewährleisten.“

Wie bewerten Sie die Reaktionszeiten auf Probleme vor Ort?

„Allen Projektmitgliedern (intern wie extern) war bewusst das der Zeitplan sehr herausfordern war. Ohne entsprechende Reaktionszeit und Flexibilität aller Beteiligten, wäre eine fristgerechte Umsetzung gar nicht erst möglich gewesen. Man muss sich aber auch auf diese „Reise“ einlassen. D.h. auch intern bedarf es kurzer Wege und die Bereitschaft neue Ansätze zu denken, probieren und umzusetzen.“

Zum Thema Nutzen und Beurteilung

Wie zufrieden sind Sie mit den Tools? Erfüllen die Tools Ihre Erwartungen?

„Im Sales-Bereich haben wir die meisten Themen bereits umgesetzt und wir haben hier noch keine echten Roadblocker vorgefunden. Im Marketing haben die ersten Kampagnen bereits gestartet und werden diese noch weiter verfeinern, um den bestmöglichen Nutzen zu ziehen. Im nächsten Schritt werden wir uns dem Customer Service widmen, um ein Ticketing System zu implementieren. Alles in Allem sind wir mit dem Oracle CRM sehr zufrieden.“

Was sind insgesamt die größten Vorteile, die sie ggf. auch im Vergleich zu möglichen früher CRM-Applikationen feststellen? Können Sie konkrete Zahlen nennen??

„Bei Oracle gefällt uns besonders der Ansatz das UI für den Anwender so optimal wie möglich zu nutzen. Nicht benötigte Informationen werden nicht angezeigt bzw. nur auf Wunsch eingeblendet. Da kenne ich auch andere Systeme, wo dies immer ein Wunsch war.“

Beschreiben Sie in einem Satz, warum Sie primeone und Oracle weiterempfehlen würden!

„Hier trifft einer der führenden Applikationsanbieter, gepaart mit einem echten Cloud Implementierungsspezialisten, zusammen.“